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Microsoft Windows XP

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Microsoft Windows XP, Codename „Whistler“, ist am 25. Oktober 2001 erschienen und trägt die NT-Version 5.1. Es war das bis dato am besten verkaufte Windows-Betriebssystem und vereint erstmals die großen Produktschienen „Privat“ und „Unternehmen“. Vorangetrieben wurden insbesondere die Erneuerung der Benutzerführung und die Integration von Multimedia und Internet.

Für heftige Diskussionen sorgte die neue Produktaktivierung, die das Verwenden von Raubkopien verhindern sollte. Microsoft wurde dabei seine Vorgehensweise hinsichtlich des Datenschutzes vorgeworfen. Daraufhin hat das Unternehmen die Art der übermittelten Daten veröffentlicht.

Bei dem im September 2004 veröffentlichten „Service Pack 2“ wurde das Hauptaugenmerk auf die Verbesserung der Netzwerksicherheit gelegt, so wurde etwa eine Firewall integriert. Das Service Pack 3 (SP3) beherbergt neben den Aktualisierungen seit Service Pack 1 verschiedene weitere aktualisierte Programme. Das Update erlaubt darüber hinaus die Verwendung von Windows XP als Gastsystem unter Microsofts im Herbst 2008 erschienener Virtualisierungslösung Hyper-V. Darüber hinaus optimiert SP3 die Geschwindigkeit des Systems, wurde aber ausschließlich für die Varianten der 32-bit-Architektur veröffentlicht.

Eine Besonderheit von Windows XP sind die N-Versionen (Home Edition N und Professional N), die aufgrund eines europäischen Rechtsstreits, der die Ausnutzung der Quasi-Monopol-Stellung von Microsoft zum Inhalt hatte, ohne vorinstallierten Windows Media Player ausgeliefert werden. Diese Versionen sind ausschließlich in der Europäischen Union erhältlich. Windows XP Professional x64 Edition ist eine speziell auf die 64-Bit-Architektur zugeschnittene Variante des Betriebssystems und basiert auf Microsoft Windows Server 2003 x64. Von Windows XP sind insgesamt sechs Varianten erschienen.

Ein Hauptkritikpunkt an früheren Windows-Versionen war die unbefriedigende Stabilität für Heimanwender. Dies hat sich jedoch mit dem Erscheinen von Windows XP, das als erstes Heimanwender-Betriebssystem von Microsoft auf einer NT-Basis aufsetzt, deutlich verbessert.

Produktvariante Codename Erscheinungsdatum Produktvarianten
Starter Edition 2004
Home Edition 25. Oktober 2001
  • Windows XP Home Edition
  • Windows XP Home Edition N (2005)
Professional 25. Oktober 2001
  • Windows XP Professional
  • Windows XP Professional N (2005)
  • Windows XP Professional x64 Edition (2005)
Media Center Edition eHome 2002
Media Center Edition 2003 Freestyle 2003
Media Center Edition 2004 Harmony 2004
Media Center Edition 2005 Symphony 2005
Tablet PC Edition 2002
  • Windows XP Tablet PC Edition
  • Windows XP Tablet PC Edition 2004 (2004)
Embedded 2001
  • Windows XP Embedded
  • Windows Embedded for Point of Service (2004)

Darüber hinaus wurden zwei weitere Systeme entwickelt, die auf dem Betriebssystemkern von Windows XP aufbauen, sich aber deutlicher von den Ursprungsvarianten unterscheiden:

  • Windows PE (Preinstallation Environment), eine fast ausschließlich aus dem Betriebssystemkern bestehende Version von Windows XP.
  • Windows Fundamentals for Legacy PCs (Codenamen „Mönch“ und „Eiger“), eine speziell für den Betrieb auf Thin Clients optimierte Variante des Betriebssystems.

Q.: Seite „Microsoft Windows“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. September 2011, 10:23 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Microsoft_Windows&oldid=93200958 (Abgerufen: 5. September 2011, 10:46 UTC)


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